Qualitäts-Werkstatt Luzern: Wie umgehen mit digitalen Kindeswohlgefährdungen und Cyber-Sexualdelikten?

Ort
Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Werftestrasse 1, 6002 Luzern, Raum 146
Datum
Zielpublikum

Die Qualitäts-Werkstatt adressiert Fachpersonen unterschiedlicher Professionen und Disziplinen des zivilrechtlichen, strafrechtlichen und freiwilligen Kindesschutzes mit Abklärungs-, Unterstützungs- und Entscheidungsaufgaben im Kindesschutz sowie weitere Interessierte

Inhalt

Digitale Technologien sind zum festen Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen geworden. So nutzen immer mehr Minderjährige das Internet, um sich über politische Ereignisse zu informieren, zu Gamen, Filme oder Serien zu streamen oder sich mit Gleichaltrigen auf Social-Networking-Plattformen auszutauschen. Mit der Nutzung digitaler Medien sind Chancen aber auch Risiken verbunden. Kinder und Jugendliche können mit Inhalten konfrontiert sein, die sie überfordern und schädigen, sie können Zeug*innen, Opfer oder Täter*innen schädigenden Verhaltens unter Gleichaltrigen werden und sie können mit Erwachsenen in Kontakt kommen, die sie ma­nipulieren, belästigen oder (sexuell) missbrauchen.

Wir möchten mit der Qualitäts-Werkstatt Fachpersonen die Gelegenheit geben, sich über Chancen und Risiken des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen mit digitalen Medien auseinanderzusetzen. Hierzu werden wir uns dem Begriff der «Digitalen Kindeswohlgefährdungen» annähern und klären, was in Abgrenzung dazu unter einem «Cyber-Sexualdelikt» verstanden werden kann. Weiter möchten wir uns den Möglichkeiten und Grenzen der Prävention und Intervention im Fall einer digitalen Kindeswohlgefährdung widmen und einen Blick in die Zukunft digitaler Praxiskontexte wagen.